Keele Peak Massiv und Hess River
Keele Peak Massiv und Hess River
Ende Juni 2007 ging es für Stefan, Peter und mich ins Yukon Gebiet. Peter, unser Vize, hatte unserem Cäpt‘n im Jahr zuvor den Hess River ans Herz gelegt. Mit diesem rauen, schwer erreichbaren Fluß sollte die Yukon-Ära der beiden alten Hasen ihren krönenden Abschluß finden. Für mich war es nach 10 Jahren die lang ersehnte Rückkehr in eine Welt, deren Kraft, Ursprünglichkeit, Wildheit und Ruhe in mir große Zufriedenheit, Hingabe und Vitalität hervorrufen.
Der Hess River gehört zum Einzugsgebiet des Yukon River und fließt somit auf der westlichen Seite der nordwestlichen Wasserscheide Kanadas, die die Mackenzie Mountains darstellen, meist genau in westlicher Richtung in den Stewart River, der dann seinerseits in den Yukon mündet.
Tourenplanung
•Keele Peak und Keele Lake
•Hess River, Keele Creek mit See von den östl. Ausläufern der Rogue Range
•Wolfsspur
•„The Master of the Desaster“
Für den Hess River gibt es zwei Haupt-Einflugmöglichkeiten - einerseits zum Porter Lake, quasi der Quellsee des Hess im Selwyn Valley oder andererseits zum Keele Lake, der über den Keele Creek mit dem Hess River verbunden ist. Nach gründlicher Diskussion im April haben wir uns aus folgenden Gründen für den Keele Lake entschieden:
•die Möglichkeit ausgiebig zu Wandern und die Aussichten über das ganze Gebiet in Tagesausflügen zu ersteigen
•Die Ungewißheit, den Pferdetrail vom Hess River zum Keele Lake zu finden, sollten wir zum Porter Lake einfliegen
•die Wahlfreiheit das durch einen Einflug zum Keele Lake verpasste Wildwasser der Stufe IV am Hess River, flußaufwärts der Mündung des Keele Creeks zur Not auch noch mit leerem Floß ertreideln zu können
Was natürlich keiner zu diesem Zeitpunkt wußte war, dass der Keele Creek mit seinem extremen Gefälle, dem hohen Wasserstand und den vielen Verblockungen und somit hohen technischen Anspruch unseren Bedarf an Wildwasser der Stufe IV doch schon erheblich, wenn auch nicht komplett stillen konnte. Das waren auf alle Fälle 6 km, die es in sich hatten.
In Retrospektive waren wir uns alle einig, die richtige Wahl getroffen zu haben - das Bergmassiv war unglaublich, wir konnten alle geplanten Touren außer der Nordroute des Keele Peek (^^) durchziehen. Die Aufstiege, Aussichten, Tier- und Naturbeobachtungen werden mir lange in Erinnerung bleiben und waren gewiss ein Höhepunkt der Tour.
•Google Maps Blick auf den Hess River - Zoom In & Zoom Out
•Keele Creek
Webkatalog